How a river should flow

Mit der dritten Rhonekorrektion werden Massnahmen verfolgt um einen natürlichen Wasserlauf im Ansatz wiederherzustellen. Doch ist dies überhaupt noch möglich? Können die markanten Veränderungen welche wir Menschen auf die Natur ausgeübt haben, zurückgenommen werden? 

Das Projekt „how a river should flow“ (zu Deutsch: wie ein Fluss zu fliessen hat) bezieht sich auf die menschlichen Eingriffe in den natürlichen Flusslauf der Rhone. 

Aufnahmen von spiegelnden Wasseroberflächen werden in einem installativen Prozess wieder an das Rhone Flussufer eingebettet. Die unnatürlichen Materialitäten erzeugen eigenwillige Skulpturen, welche im Ansatz versuchen eine Verbindung zur Natur einzugehen. Als Resultat entsteht ein Dialog zur natürlichen Ursprünglichkeit von Gewässern, welche durch menschliche Eingriffe stetig verändert werden. Die ungewöhnlichen und surrealen Wasserläufe stehen dabei gegensätzlich zur Annahme, dass die Natur durch den Menschen kontrolliert werden kann.